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Tipps und Learnings im HRM:

Gudrun Hamal,
Human Resources Director, Caritas Wien

(seit 2002 im HR-Bereich tätig)

Gudrun Hamal

Was beschäftigt Sie gerade in Ihrer HR-Praxis?

Die großen Themen sind:

  • New Work,
  • Digitalisierung und die damit einhergehende Standardisierung sowie
  • alles, was Corona in HR mit sich gebracht hat.

 

Welche Tools (Instrumente, Methoden, Checklisten, Arbeitshilfen) helfen Ihnen dabei, die Sie empfehlen können?

Es gibt natürlich zahlreiche spannende Tools und Methoden, aber ich möchte hier nur eines herausgreifen: Wir haben in einigen Teams seit mehreren Jahren die Konsent-Methode im Einsatz, unter anderem im Management Team. 2022 wird die Methode allen Führungskräften und Führungsteams zugänglich gemacht. Wenn man diese Methode einsetzt, kommt es zu deutlich schnelleren und klareren Entscheidungen, die Meetings laufen disziplinierter und somit effizienter ab. Und die Methode zahlt auf die gemeinsam getragene Verantwortung ein. Es ist eine ernsthafte Auseinandersetzung nötig, aber die Auswirkungen sind sensationell.

 

Was inspiriert Sie bei der HR-Arbeit?

Die Arbeit mit den wunderbaren Menschen in der Organisation, sei es die Zusammenarbeit innerhalb des HR-Teams, mit den Menschen in allen Teilen der Organisation oder im Geschäftsführungsteam. Es macht große Freude, mit so vielen engagierten Personen arbeiten zu können.

 

Was waren für Sie die größten Learnings der vergangenen Monate? / Welche Tipps können Sie anderen Personalverantwortlichen weitergeben?

In den langen Homeoffice-Phasen war intensive Kommunikation im Team wesentlich. Wir arbeiten heute deutlich kollaborativer und mit viel mehr modernen Tools. Aber es braucht auch die menschliche Komponente. Erfolgskritisch war, den Teamspirit hochzuhalten. Das begann schon bei der Planung von Meetings. Wir haben viel Wert auf Check-in und Check-out gelegt, Ehrlichkeit im Austausch und vor allem Zusammenhalt im HR-Team.

 

Was war das skurrilste Erlebnis Ihrer bisherigen HR-Laufbahn?

Das war vor vielen Jahren: Ich begann mit der Arbeit an der HR-Strategie und erkundigte mich nach der Unternehmensstrategie, da diese nirgends aufzufinden war. Ein Geschäftsführer erklärte mir, es gäbe zwar eine Strategie, doch die müsse geheim bleiben.

 

Welches Wort würden Sie gerne als HR-Unwort des Jahres nominieren?

Im Zusammenhang mit Corona gab es so viele Wortschöpfungen, die sich diesen Titel alle verdient hätten.

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